Die Erleichterung nach dem verdienten 36:26-Sieg war allen Beteiligten anzumerken. Nach der schwachen Vorstellung in der Vorwoche zeigten das Team von Trainer Schulze eine couragierte Leistung und erkämpft sich die ersten zwei Punkte der Meisterrunde.
Die Anfangsphase des Spiels gestaltete sich weitestgehend ausgeglichen und keines der Teams konnte sich so richtig absetzen. OKT kam mit mächtig Wurfgewalt aus dem Rückraum, die Frogs versuchten es direkt mit Tempo. Zwei gehaltene Siebenmeter der an diesem Tag glänzend aufgelegten Jentzen ließen in dieser Phase die Gäste nicht wegziehen. Über 5:5(12.) und 8:8(15.) konnte sich SVHU das erste Mal in der 22. Minuten auf 13:10 absetzen. Es gelang jedoch nicht, diese Führung weiter auszubauen und mit in die Pause zu nehmen, sodass es mit einem 14:14 in die Halbzeitpause ging.
Trainer Schulze schien dort die richtigen Worte gefunden zu haben. Mit einem 12:2-Lauf bis zur 35. Minuten sorgten die Junior-Frogs für die Vorentscheidung. Dem Tempospiel hatten die Gäste in dieser Phase nichts entgegenzusetzen, sodass man sich auf 25:16 absetzen konnte. Vor allem Supplie, die mit 14 Treffern wieder einmal Top-Torschützin ihres Teams war, und Drahn (7) über die Außenbahn nutzen die Umschaltmomente. Dann allerdings war OKT am Zug und kam über ihre starken Rückraumschützinnen noch einmal in Schlagdistanz (28:22,40.). Näher sollten sie jedoch nicht herankommen. Beim 33:22(44.) war der Vorsprung auf 10 Tore herangewachsen und konnte bis zum 36:26 zum Ende des Spiels verteidigt werden. Mit nun 2:2 Punkten stehen die Mädels im Mittelfeld der Tabelle.
Am nächsten Wochenende wartet dann das Top-Team der HSG Fona auf die Junior-Frogs. Sie belegten in ihrer Vorrundengruppe den ersten Platz und gehen sicher als Favorit ins Spiel.
Schulze: „Ich bin sehr zufrieden mit der Art und Weise, wie wir heute die Aufgabe angegangen sind. Trotz zahlreicher Ausfälle hat sich jeder in den Dienst der Mannschaft gestellt. OKT kam mit ordentlich Power aus dem Rückraum, darauf mussten wir reagieren und sind sie noch offensiver angegangen. Das war sicher ein Schlüssel zum Erfolg, um dann ins Umschaltspiel zu kommen. Nächste Woche wartet mit der HSG Fona eines der stärksten Teams der Liga auf uns. Wir hoffen, dass unsere angeschlagenen Spielerinnen wieder fit werden, damit wir den Favoriten auswärts ärgern können.“